Profil

Unsere große Begeisterung gilt der frühen italienischen Musik für Violine und Theorbe. Gerade hier stoßen wir immer wieder auf unglaubliche und noch immer ungehobene Schätze.
Neben diesem Hauptfocus hat sich das Ensembleprofil in den letzten Monaten und Jahren aber kontinuierlich geschärft und weiterentwickelt.
Ergänzend gibt es gelegentlich gemeinsame Projekte mit renommierten Gesangssolisten, zuletzt beim Zeitfenster Festival in Berlin mit der außergewöhnlichen argentinischen Sopranistin Marianna Flores oder auch Deborah York (siehe Programme) mit denen weitere Projekte in Planung sind.
Gemäß dem Titel der neuen in Arbeit befindlichen CD „Eine Barocke Alpenüberquerung“ sind auch reine hochbarocke Programme mit Repertoire von Komponisten nördlich der Alpen hinzugekommen. Dazu gehören Konzerte mit Werken von J.S.Bach, dem Lautenisten S.L. Weiss, einem der anerkanntesten Musiker seiner Zeit, G.Ph. Telemann u.a.)
Es zeigt sich hierbei, dass die Vorzüge des Ensembles mit seiner minimalen Besetzung, und der ausgeprägten Möglichkeit des spontanen Agierens und Reagierens auch der hochbarocken Musik mehr improvisatorischen Geist und erzählerische Spontaneität entlocken können.
Als weitere neue Facette künstlerischer Zusammenarbeit scheint sich für Ombra e Luce die Betätigung als „coaching team“ zu erweisen.
Die Ausgangsposition ist einfach: Ein Barockorchester oder auch ein mit Alter Musik wenig vertrauter „moderner“ Klangkörper möchte gerne ein Konzertprogramm mit barockem Repertoire erarbeiten. Dazu werden „Ombra e Luce“ hinzugezogen die die Probenarbeit quasi von „oben“ = Streicher und „unten“ = Basso continuo betreuen, anregen, anleiten und auf Wunsch im Konzert mitspielen. Solcherart betreute Projekte gab es in der Vergangenheit mit dem „Finnish Baroque Orchestra“, dem Orchester Sogdiana in Taschkent sowie auch die Konzert- und Kurstätigkeit im Rahmen der Lautentage 2012 im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg.
Wir sind gespannt und freuen uns auf die Zukunft!